Guido Imbens ist ein bekannter Wirtschaftswissenschaftler, der auf dem Gebiet der kausalen Inferenz und empirischen Mikroökonometrie tätig ist. Er wurde am 3. März 1963 in den Niederlanden geboren.
Imbens erwarb seinen Bachelor-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Erasmus-Universität Rotterdam und promovierte anschließend an der Brown University in den USA. Er ist derzeit Professor für angewandte Ökonometrie an der Stanford University und Direktor des Programms für Ökonometrie an der Stanford Graduate School of Business.
Imbens hat bedeutende Beiträge zur Methode der Instrumentalvariablen (IV) geleistet, eine Technik, die verwendet wird, um kausale Beziehungen in ökonometrischen Modellen zu schätzen. Er hat auch zum Bereich der Differenz-in-Differenzen (Diff-in-Diff) Methode beigetragen, die verwendet wird, um den kausalen Effekt einer Intervention oder Politikänderung zu schätzen.
Seine Forschungsarbeit hat wichtige Anwendungen in verschiedenen Bereichen, wie Gesundheitsökonomie, Bildungsökonomie und Arbeitsökonomie. Imbens hat mehrere Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten, darunter den Frisch-Medaille-Preis der Econometric Society im Jahr 2003 und den BBVA Frontiers of Knowledge Award im Jahr 2017.
Guido Imbens ist ein angesehenes Mitglied der wissenschaftlichen Gemeinschaft und hat zahlreiche Artikel in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht. Seine Arbeit hat einen starken Einfluss auf die methodische Entwicklung in der Ökonometrie und wird von Ökonomen und Forschern weltweit als wegweisend angesehen.
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